Pendlerschiff zwischen Thun und Oberhofen
2017 waren auf dem Thuner- und dem Brienzersee über eine Million Fahrgäste unterwegs. Ab dem 4. April betreibt die BLS ein Pendlerschiff zwischen Thun und Oberhofen und entlastet damit die Strasse während Bauarbeiten.
Im letzten Jahr hat die BLS Schifffahrt auf den Berner Oberländer Seen 1,01 Millionen Fahrgäste transportiert – das sind 0,4 Prozent oder 4000 Personen weniger als im Jahr 2016 (Thunersee: 680‘000 Personen, -1,3 %, Brienzersee: 336‘000 Personen, +1,4 %). Im Januar hat die BLS die neue Werft am Lachenkanal in Betrieb genommen. Das Motorschiff Berner Oberland wird noch bis im Mai als erstes Schiff in der neuen Werft umfassend revidiert. Am Samstag und Sonntag, 24. und 25. März, lädt die BLS die Bevölkerung zu zwei Tagen der offenen Werft ein. Die Besucher können in der neuen Werft unter anderem die Werkstätten und die MS Berner Oberland besichtigen. Das finanzielle Ergebnis der Schifffahrt kommuniziert die BLS an ihrer Bilanzmedienkonferenz vom 19. April.
Neue Marketing-Kooperation mit dem Grandhotel Giessbach
Die Schifffahrt startet am Karfreitag, 30. März in die Saison 2018. Im Auftrag der Stadt Thun betreibt die BLS ab dem 4. April zwischen Thun und Oberhofen ein Pendlerschiff. Das Schiff verkehrt wochentags um 17.30 Uhr ab Thun und hält in Hünibach und Hilterfingen. Mit dem Pendlerschiff will die Stadt die Strasse am Thunerseeufer während der Bauarbeiten am Lauitorstutz und am Berntorplatz entlasten. Die BLS baut auf die neue Saison Marketing-Kooperationen aus: Mit der Jetboat AG bietet sie neu Touren mit einem original venezianischen Taxiboot an. Und Hotelgäste des Grandhotels Giessbach profitieren neu unlimitiert von kostenlosen Fahrten auf den Brienzersee-Kursschiffen.
Zusätzliche Abklärungen für Seepegelerhöhung
Damit die BLS die Winterschifffahrt auf dem Thunersee sicherstellen kann, ist sie auf einen konstant hohen Seepegel angewiesen. Dafür will sie beim Amt für Wasser und Abfall (AWA) des Kantons Bern zwei Gesuche einreichen – eines zur generellen Erhöhung des Seepegels im Winter und eines zum Verzicht auf ausserordentliche Seeabsenkungen. Im öffentlichen Mitwirkungsverfahren sind 44 Stellungnahmen von Organisationen, Ämtern und Privatpersonen eingegangen. Das Gesuch zum Verzicht auf ausserordentliche Seeabsenkungen wird kritischer beurteilt als jenes zur generellen Seepegelerhöhung. Gemäss Antrag des Kantons trifft die BLS zusätzliche Abklärungen – etwa, welchen Einfluss ein höherer Winterseepegel auf das Hochwasserrisiko haben könnte oder inwiefern die Stabilität der Holzschleusen in Thun beeinträchtigt würde. Nach diesen Abklärungen reicht die BLS die beiden Gesuche beim Kanton Bern ein.
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