BLS begrüsst Sachplan-Entscheid des Bundes
Der Bundesrat hat heute entschieden, dass Chliforst Nord im Sachplan Verkehr als Standort für die neue Werkstätte für die S-Bahn Bern festgesetzt wird. Die BLS begrüsst diesen Entscheid.
Die BLS begrüsst den Entscheid des Bundes, Chliforst Nord im Sachplan Verkehr als Standort für die geplante Werkstätte aufzunehmen. Ab 2025 fehlen der BLS aufgrund des Wegfalls der Anlage Aebimatt beim Bahnhof Bern Werkstattkapazitäten, um den Betrieb der S-Bahn zu gewährleisten. Bereits heute nutzen jährlich 40 Millionen Fahrgäste die S-Bahn Bern –Tendenz steigend. Durch seinen Entscheid schafft der Bundesrat die raumplanerischen Voraussetzungen für eine effiziente Instandhaltung der Züge und stärkt somit das Rückgrat der S-Bahn.
Klare Vorteile für Chliforst Nord
Chliforst Nord ist das Resultat eines mehrjährigen Evaluationsprozesses über 42 Standorte. Eine unabhängige Begleitgruppe hatte diesen Standort bereits 2016 als Ersatz der heutigen Anlage beim Bahnhof Bern empfohlen, da dort insbesondere weniger Anwohner durch Emissionen betroffen wären als an anderen Orten. Zudem ist Chliforst Nord gut erreichbar, da die Strecke Bern–Neuchâtel die nötigen Kapazitäten für die Zubringerfahrten aufweist. Auch die Lage am Hang bringt Vorteile, da der Flächenbedarf und somit der Eingriff in die Landschaft minimiert werden können. Ein wichtiges Argument für Chliforst Nord ist zudem die Nähe zum Bahnhof Bern. So kann die BLS auch kurzfristig anfallende Reparaturen und Reinigungen schnell durchführen und so ihren Reisenden saubere und funktionierende Züge zur Verfügung stellen.
Siegerprojekt und Einbezug Direktbetroffener Anfang 2019
Damit die BLS den Neubau rechtzeitig erstellen kann, hat sie die Planungsarbeiten parallel zum Sachplanverfahren vorangetrieben. Derzeit arbeiten fünf Generalplaner-Teams Bauprojekte aus. Sie berücksichtigen dabei die betrieblichen Anforderungen sowie die Bedürfnisse von Direktbetroffenen, die im Rahmen der Dialoggruppe Chliforst Nord in der Planung miteinbezogen wurden. Anfang 2019 wird die BLS das Siegerprojekt bekanntgeben und die Detailausarbeitung unter Einbezug der Dialoggruppe vorantreiben. Sie übernimmt die Verantwortung, in der Realisierung der Werkstätte Umweltverträglichkeit, Interessen der Bevölkerung und Nutzen für ihre Kunden ausgewogen in Einklang zu bringen.
Die BLS verfolgt mit ihren Werkstätten eine 3-Standort-Strategie. Mehr dazu gibt es auf bls.ch/werkstaetten
Kontakt für Medienschaffende
BLS AG, Medienstelle
Telefon +41 58 327 29 55
Fax +41 58 327 29 10
media@bls.ch