BLS vertieft Planung für einen Werkstatt-Neubau im Westen Berns
Parallel zum Sach- und Richtplanverfahren vertieft die BLS die Planung für einen Werkstatt-Neubau in Chliforst Nord. Damit ist sie bereit, bei einem Entscheid des Bundesamtes für Verkehr zu Gunsten dieses Standorts das Bauprojekt bis 2025 zu realisieren.
Ab 2025 fehlen der BLS Werkstattkapazitäten, um den Betrieb der S-Bahn Bern gewährleisten zu können. Deshalb treibt sie die Planungsarbeiten für einen Neubau im Westen Berns voran. Die BLS schreibt am Freitag, 24. November 2017 einen Studienauftrag öffentlich aus. Mit diesem Verfahren sucht die BLS Generalplaner-Teams, welche die Planung für einen Neubau am Standort Chliforst Nord detailliert ausarbeiten. Damit stellt die BLS sicher, dass sie bei einem Entscheid des Bundesamtes für Verkehr zu Gunsten dieses Standorts den Neubau realisieren und 2025 in Betrieb nehmen kann.
Planung unter Berücksichtigung raumplanerischer Vorgaben
Den Planungsauftrag vergibt die BLS in zwei Schritten. In einem ersten Schritt wählt sie aus den Bewerbern drei bis fünf Generalplaner-Teams, die aus Architekten, Landschaftsarchitekten, Bauingenieuren und weiteren Fachplanern zusammengesetzt sind. Jedes dieser Teams arbeitet bis Oktober 2018 unter Berücksichtigung der raumplanerischen Vorgaben ein Projekt für einen Werkstatt-Neubau detailliert aus. In einem zweiten Schritt wählt die BLS zusammen mit einer externen Jury das Siegerprojekt. Das Generalplaner-Team mit der besten Lösung wird mit der weiteren Planung und einer allfälligen Realisierung des Werkstatt-Neubaus beauftragt. Die BLS bezieht die Anwohnenden und die vom Neubau betroffene Bevölkerung auch in diesem Planungsschritt mit ein. Die dafür geschaffene Dialoggruppe Chliforst wird bei der Ausarbeitung der Grundlagen für den Planungsauftrag miteinbezogen.
Parallel zu den Planungsarbeiten der BLS werden auf kantonaler und eidgenössischer Ebene die raumplanerischen Voraussetzungen für einen Neubau im Westen Berns geschaffen. Im Rahmen einer öffentlichen Mitwirkung und Anhörung stellt das Bundesamt für Verkehr die Standorte Chliforst Nord und Niederbottigen einander gegenüber.
BLS schafft kein Präjudiz für einen Werkstatt-Standort
Mit der Vertiefung der Planung schafft die BLS kein Präjudiz. Die Begleitgruppe «Werkstätte» (siehe unten) klärt derzeit ab, ob die SBB-Werkstätten in Biel als mögliche Alternative für einen Neubau von der BLS mitbenutzt werden können. Die Resultate dieser Abklärungen hat die Begleitgruppe im Frühling 2018 in Aussicht gestellt. Die BLS wird die Resultate in ihre Standortbeurteilung einfliessen lassen.
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Der regelmässige Service sowie die Wartung der Lokomotiven und Züge ist das Rückgrat jedes Bahnunternehmens. Wenn die Züge regelmässig und gut gewartet werden, fahren sie zuverlässig, sauber und sicher. Die Fahrgäste der BLS sollen sich wohl fühlen und pünktlich ankommen. Das soll auch in Zukunft so bleiben.