BLS-Werkstätten

Umbau und Erweiterung Werkstätte Bönigen

Die BLS baut ihre Werkstätte in Bönigen bis 2028 aus. Sie wird dabei umfassend saniert und modernisiert.

Spätestens ab 2026 wird die BLS alle grossen Reparaturen und Revisionen in der Werkstätte Bönigen konzentrieren. Die Bündelung ermöglicht es, diese Arbeiten für die BLS zentral, effizient und betrieblich sinnvoll abzuwickeln. Aus diesem Grund wird die Werkstätte umgebaut und erweitert. Die BLS sichert mit der umgebauten Werkstätte Bönigen moderne Arbeitsplätze und bleibt damit eine wichtige Arbeitgeberin im Berner Oberland. Nach Abschluss des Umbaus werden rund 250 Mitarbeitende in der Werkstätte Bönigen tätig sein.

Projektziele

Von 2019 bis 2028 baut die BLS in Bönigen mehrere neue Gebäude. Auf dem bestehenden Areal entstehen eine neue Triebdrehgestell- und Radsatzhalle sowie ein neues Technikgebäude. Hinzu kommen ein Logistikgebäude und eine Halle für 105 Meter lange Züge. Die Schiebebühne, auf der die Fahrzeuge den Gebäuden verschoben werden, wurde bereits saniert. Büroräume, Garderoben und Empfang wurden modernisiert und an die heutigen Anforderungen angepasst.

  • Grosse Reparaturen und Revisionen an Zügen, Lokomotiven und Baudienstfahrzeugen werden in Bönigen gebündelt.
  • Moderne Werkstätte ermöglicht effizientes Arbeiten
  • Zeitgemässe Arbeits- und Ausbildungsplätze

Eckdaten

  • rund CHF 138 Mio. Gesamtkosten Um- und Ausbau inkl. bereits realisierter Sofortmassnahmen

Zeitplan

2018–2021 Projektierung Erweiterung und Ausbau Areal Bönigen
2019–2023 Bewilligungsverfahren etappiert über alle Teilprojekte
2019–2028 Etappenweise Umsetzung der Massnahmen Umbau und Sanierung Werkstätte
2028 Fertigstellung des alleinigen Standorts der Schweren Instandhaltung der BLS

 

Innovatives Energiekonzept

Ausgeklügeltes Energiekonzept für die Werkstätte

Durch die Kombination von modernen Technologien wie Photovoltaik, Batterien, Wärmepumpen und einer eigens dafür konzipierten Seewasserfassung kann die benötigte Energie vor Ort produziert, gespeichert und effizient genutzt werden. Der produzierte Strom wird nicht nur für den Betrieb der Wärmepumpen, sondern auch für die Stromversorgung der gesamten Werkstätte genutzt. Ein möglichst hoher Selbstversorgungsgrad der Werkstätte steht dabei im Fokus.

Zwei Drittel des produzierten Stroms wird vor Ort für die Werkstätte verwendet. Ein Drittel fliesst ins öffentliche Stromnetz und könnte so bis zu 175 Haushalte mit Strom versorgen.

Die einzelnen Massnahmen

Das Projekt umfasst mehrere terminlich und inhaltlich voneinander abhängige Teilprojekte, die gestaffelt umgesetzt werden:

  • Neue Energiezentrale
  • Neues Verwaltungsgebäude
  • Neue Logistikhalle
  • Neue Triebdrehgestell- und Radsatzhalle
  • Neue Halle für Revisionen an 105-Meter langen Triebzügen
  • Neue Malerei und Polsterei
  • Sanierung und Anpassung der Schiebebühne
  • Anpassung der Gleisanlage
  • Anpassung der Zufahrt und Umgebungsgestaltung
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