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Vacanze

Reisen mit der Bahn

Entdeckungslust auf Schienen.

 

Reiseberichte

Der Entdecker von Amerika, Kolumbus, ist er zwar nicht, doch sein Pfadiname verrät seine Leidenschaft: Der frühere Bahnbetriebsdisponent und heutige Leiter des BLS Reisezentrums in Seftigen, Laurent Tschäppät, trägt den Pfadfindernamen «Colombo». Denn er liebte es immer schon, neue Orte zu entdecken und über Landkarten zu brüten. Diese Eigenschaften machen ihn für unsere Reisebroschüre zum perfekten Berater.

«Nein, ich komme weder aus einer Bähnlerfamilie noch waren meine Eltern grosse Weltenbummler», lacht Laurent Tschäppät. «Aber ich reise nicht gerne zweimal an den gleichen Ort und war auch schon, als ich noch keine eigene Familie hatte, oft mit dem Zug unterwegs. Die Bahn und das ganze Reisewesen haben mich immer fasziniert. Schon als Kind reiste ich mit der Familie in der Schweiz herum und in angrenzende Nachbarländer. Mit meiner Frau war ich dann auch ausserhalb Europas unterwegs», erzählt der gelernte Bahnbetriebsdisponent. Seine Reiseerfahrungen durch Apulien gäbe es allerdings ohne Covid-19 nicht.  

Reisebericht Italien

Südliche Strandidylle statt nördlicher Hüttenzauber

Geplant waren für den September 2020 ausgedehnte Camperferien in Finnland. Weil es aufgrund der Covid-19 Situation zur Grenzschliessung kam, musste Familie Tschäppät umdenken und sich kurzfristig eine neue Destination für ihren Urlaub ausdenken, was sich im Nachhinein als tolle Fügung des Schicksals entpuppte: «Unsere Wahl fiel auf Apulien, ein Ort, der uns wunderschöne Erinnerungen als Familie brachte», schmunzelt Laurent. So stieg die Familie also statt ins Flugzeug in den Zug. 

Von Thun aus ging es über Brig nach Mailand, wo bei genügend Umsteigezeit noch eine feine italienische Pizza in Mailand genossen werden konnte. Danach nahm die Familie den Nachtzug nach Lecce bis nach Taranto. «Es lohnt sich, im Schlafwagenabteil eine höhere Preiskategorie oder einfach ein ganzes Abteil für seine Familie zu wählen oder ein Abteil mit Verbindungstüre, damit man ungestört ist», weiss Laurent. Die preislichen Unterschiede seien nicht so gross, der Wert des Komforts aber schon.

Ebenso empfiehlt unser Zugexperte, das Mietauto bereits im BLS Reisezentrum zu buchen. «Mietfirmen vor Ort verlangen häufig teure Versicherungsleistungen. Der Unterschied für die Mietkosten eines Autos kann schnell mal das Doppelte betragen», weiss der Reisefachmann. 

Vom Reiz des Vagabunden-Daseins

Bei der Unterkunft kann man als Familie auf Familienhotels der Region setzen, die sogenannten Villaggios, die aus Bungalows auf einem Campinggelände bestehen und eine nützliche Infrastruktur mit Restaurants bieten. Kinder haben so auch rasch Anschluss zu anderen Kindern. Wer die grossen Familienhotels mit viel Brimborium sucht, wird in dieser Region kaum fündig. Vor allem im Landesinnern befinden sich kleine, charmante Agriturismi mit Übernachtung und Frühstück. Die Familie Tschäppat bewohnte ein Ferienhaus in den Hügeln von Grottaglie, 8 km ausserhalb des Dorfes. Bis zum Meer waren es von da zwar etwa 25 Kilometer. Doch ein Pool, viel Umschwung, eine schöne Landschaft sowie ein grosser Pizzaofen trösteten über diese Tatsache hinweg. Das feine italienische Essen in charmanten Restaurants hatte für die Familie einen hohen Stellenwert. «Wir liessen uns gerne von den Nonnas und Nonnos Apuliens bekochen», schwärmt Laurent. 

Karibikgefühl am Stiefelabsatz 

Der Leiter Reisezentrum erzählt: «Apulien bietet enorm viele Strände in karibischem Stil, die auch für kleinere Kinder perfekt geeignet sind, denn man kann locker 50 Meter und mehr ins offene Meer rauslaufen. Gleichzeitig finden sich in ganz Apulien schöne Städte. Besonders gefallen hat den Kindern, 5 und 9 Jahre alt, die Stadt Alberobello, die bekannt ist für ihre Trulli.» So heissen die kleinen, meist weissen Rundhäuser, die eine charmante Lieblichkeit ausstrahlen. Sie sind nach dem Vorbild der Bauweise von Hirtenhütten in dieser Gegend nachgebaut und wurden 1996 von der UNESCO ins Weltkulturerbe aufgenommen. 

Kulturstätten mit schauriger Geschichte

Auch Matera ist ein historisch bekannter Ort, vor allem wegen seiner Altstadt, die zu einem erheblichen Teil aus Höhlensiedlungen, den Sassi, besteht. Auch die Sassi gehören seit 1993 zum Unesco-Weltkulturerbe. Im zweiten Weltkrieg wurde die Stadt 1943 von deutschen Truppen besetzt und es kam zum Aufstand. In den 1950-er Jahren galt die Siedlung als Schandfleck Italiens: Wie konnte es sein, dass Menschen immer noch in Höhlen ohne Strom und fliessendes Wasser lebten? 1948 wurde die Stadt, in der 15'000 in 3300 Räumen lebten, von Malaria heimgesucht. Die katastrophalen hygienischen Zustände erlangten weltweit traurige Berühmtheit. Die Menschen wurden daraufhin in Neubauten umgesiedelt. Heute lassen sich einzelne Höhlenwohnungen von Touristen begehen und es befinden sich Hotels und airbnb’s darin. «Im Sommer kann der Besuch dieser Städte unerträglich heiss sein. Sogar im September war es noch über 30 Grad hier, aber die Besichtigung ist auch für Kinder lohnenswert», findet Laurent. 

Herbstliches Fernab vom Rambazamba

Wer konsequent auf den Zug setze, müsse von der Region Bari oder Gallipoli aus gehen, da es sonst nur Überlandstrassen habe, rät der BLS Reiseexperte. Er schwärmt von den schönen Stränden unterhalb der Stadt Tarent und empfiehlt auch das Shoppen in Lecce, vor allem bei Nacht. Er verrät weiter: «Strandtage sind im Herbst in Süditalien am besten, denn es ist noch immer 35 Grad warm, hat aber wenig Leute.» Wer noch Rambazamba sucht, der wird enttäuscht, weil vieles schon zu ist. Aber die Wochenmärkte, die in jedem Städtchen an einem anderen Tag stattfinden, sorgen noch immer für ein kurzweiliges Alternativprogramm.

Arrivederci am Stiefelspitz

Den Abschluss machte die Familie in Kalabrien, dem Stiefelspitz Italiens. Hier empfiehlt der Reiseberater den Besuch der Kleinstadt Tropea, dessen Altstadt auf einer eindrücklichen Felsformation liegt. Als Geheimtipp empfiehlt er einen Ausflug ins Hinterland zu kalabrischen Bergdörfern, wo man sich schon fast wie im tropischen Regenwald vorkomme. Das Mietauto gab die Familie bequem in Lamezia Therme ab, wo es galt, Abschied zu nehmen und mit Koffer und Rucksack auf die Schienen zu wechseln. «Wir nahmen die etwas langsamere Verbindung nach Mailand, bei der man dort mittags nach 16 Stunden Fahrt eintrifft. Für eine schnellere Route muss man die Strecke über Rom wählen und dort umsteigen, was mit Kindern weniger entspannend ist», findet Laurent. Zudem hat man so auch genügend Zeit, noch in tollen Ferienerinnerungen zu schwelgen und diese zu verarbeiten, bevor einen der Bahnhof der Heimat allzu rasch zurück in den Alltag zurück holt.

Reisebericht Hamburg

Eine Drei-Generationenreise nach Hamburg 

Wenn es die Sicherheitsmassnahmen rund um Covid-19 wieder erlauben, kann hier ein Revival des Zusammentreffens mehrerer Generationen gefeiert werden: Bei einer Hafenrundfahrt in Hamburg und einer Tour durch die Museen.

«Hamburg ist die ideale Stadt für eine gemeinsame Familienreise über mehrere Generationen», weiss Laurent aus eigener Erfahrung. «Man steigt gegen 21 Uhr in Basel in den Zug und ist zum Frühstück bereits in Hamburg», schwärmt Tschäppät. Wer lieber tagsüber fährt, nimmt gegen 9 Uhr den Zug und erreicht Hamburg um 16 Uhr. Eine klassische Destination, bei der man, rechnet man von Tür-zu-Tür, mit einem Flug keinen zeitlichen und finanziellen Gewinn erzielt. «Zudem kann man sich im Zug nach Lust und Laune bewegen, und nebst Spielen und Büchern auch mal die digitalen Medien einsetzen, um sich die Zeit zu verkürzen», weiss der Familienvater. 

 

Qual der Wahl bei der Stadtbesichtigung

Laurent Tschäppät bereiste Hamburg mit seinen Eltern, seiner Frau und seinen zwei Mädchen und ist begeistert von der Vielfalt dieser spannenden Stadt, die seiner Meinung nach für jeden in der Familie etwas bietet. Er rät: «Ich empfehle die Übernachtung in einem der zahlreichen Familienhotels, die häufig über kleine Apartments verfügen, Frühstück inklusive. Mehr braucht es nicht, weil man sowieso den ganzen Tag unterwegs ist.» 

In Hamburg lässt es sich wunderbar shoppen, Spielplätze und schöne Parks locken in der ganzen Stadt, es hat einen Zoo und zahlreiche Museen. «Wir sind einfach mal in einen Bus gestiegen und quer durch die Stadt gefahren, um das Gefühl für den Ort zu bekommen, das fanden auch die Kinder super», berichtet Laurent und fährt fort: «Man kann auch problemlos Kurse mit der Fähre anstatt den Bus nehmen, sie gehören zum öV-Liniennetz. Es gibt tagsüber und abends zudem touristische Hafenrundfahrten unterschiedlicher Länge, die sollten Pflicht sein», schmunzelt der Hamburgkenner. Zudem rät er, Tickets für den Nahverkehr zu lösen. 

 

Geheimtipps aus erster Hand

Der erfahrene Reiseleiter verrät uns ein paar Tipps. 

Geheimtipp eins: Die Begehung des Alten Elbtunnels. Dieser führt Autos, Fahrräder und Menschen unter dem Hafengebiet durch und ist ein Erlebnis. Per Lift fährt man nach Durchquerung wieder rauf ans Tageslicht. 

Geheimtipp zwei betrifft die Eintrittszeit ins Miniatur Wunderland in der historischen Speicherstadt. Die laut Guinessbuch der Rekorde grösste Modelleisenbahnanlage der Welt, welche ganz Europa in kleinsten Details und Lebenssituationen sichtbar macht, ist zwar kein Geheimtipp. Wann man sie relativ ungestört anschauen kann aber schon: «Am besten im Vorfeld Eintrittstickets mit einem Zeitfenster gegen sechs, sieben buchen, wenn die meisten Familien Abendessen gehen. So muss man auch nicht in der Schlange anstehen», schmunzelt Laurent. 

Geheimtipp drei: Statt den Besuch der grossen Fischauktionshallen bei den Landungsbrücken empfiehlt die Familie das Durchstreifen der Fischmärkte im Stadtteil Altona. «Die sind weniger touristisch, mit charmanten kleinen Beizli.»

 

Stadt, Meer und ein schwimmendes Wahrzeichen

Ein saisonaler Rummelplatz namens Hamburger DOM, neue und alte Architektur vereint, Musical- und Museumsstadt – und über allem die frische Meeresluft. «Diese Atmosphäre ist unvergleichlich», schwärmt der erfahrene Reisefachmann. In Hamburg ist die Atmosphäre rund um Transport und Handel durch die Meeresnähe spürbar und ein Teil des geschäftigen Lebens spielt sich am Pier ab. So ist denn auch eines der Wahrzeichen Hamburgs ein schwimmendes: Der 1896 gebaute Frachtensegler Rickmer Rickmers lässt sich von innen bestaunen und lockt mit Sonderausstellungen zu maritimen Themen und zum rauhen Seemannsleben. Und wer kurz vor dem Abschied aus Hamburg noch Postkarten verschicken will, unbedingt auf dem Schiff einwerfen! Die Rickmers ist eine offizielle Schiffspoststelle...

Reisebericht England

«Herrenreisli» nach England

Einmal im Jahr leistet der Familienvater sich eine Auszeit mit einem Kollegen und bereist mit dem Zug eine Destination in Europa, meist dorthin, wo YB ein Auswärtsspiel hat. «Da ist der Interrail Global Pass jeweils das Bequemste und Günstige, wenn man durch mehrere Länder will. Wer nur ein Land bereist, dem empfehle ich den Interrail One Country Pass. Den One-Country-Pass gibt es ab drei, den Global Pass ab vier Tagen pro Monat.» Gewisse Züge wie TGV und Nachtzüge müssen auch mit Interrailpässen reserviert werden. «Bei den meisten Bahntickets gibt es faire und einfache Rückerstattungsbedingungen bis kurz vor Reisebeginn, im Gegensatz zu Flugtickets», weiss der Reisefreak.

 

Die Young Boys live im Stadion 

Im November 2018 ging es an den Fussballmatch YB-Manchester. Der BLS Reiseleiter liebt es, Zug, Sport und Musik zu verbinden. So besuchten er und sein Reisekumpane auch gleich noch ein hippes Konzert in London. 

«Zug und Flug lässt sich auch gut kombinieren, wenn es mal nicht anders geht», weiss Laurent. Weil sein Kollege am Vortag des YB-Matchs nicht frei nehmen konnte, mussten die beiden nach London fliegen. Sie fuhren danach mit dem Zug 2,5 Stunden ins Stadtzentrum von Manchester. «Für die U-Bahnbenutzung empfehle ich die Oyster card, die kann man sogar im vornherein im BLS Reisezentrum kaufen», rät Laurent. Erst am Matchtag sei jeweils bekannt, wo sich die Fans vor dem Match besammelten und durch welche Nebenstrassen man gemeinsam zum Stadion marschiere, erzählt der YB-Fan. Bereits am Nachmittag traf sich die ganze Fangemeinschaft im Stadtzentrum. «Der Marsch mit 3000 Fans zum Old Trafford Stadion war ein unvergessliches Erlebnis, obschon wir im strömenden Regen liefen. Witzig war dabei auch die polizeiliche Pferdepatrouille, die uns begleitete», erzählt Laurent. Obschon YB letztendlich 1:0 verloren hatte, war permanent eine super Stimmung unter den Fans. «Live ist definitiv ein anderes Erlebnis als am Fernsehen!», schwärmt der Fan aus Gurzelen. 

Männer unter sich – ein bisschen wie früher

Die Highlights unter Jungs gingen weiter mit dem Konzert im Ally Pally, wie der Alexander Palace liebevoll genannt wird. Dort befindet sich im Winter auch eine Kunsteisbahn, und die Darts Weltmeisterschaft wird in den Räumlichkeiten durchgeführt. «Ohne Familie ist man etwas freier unterwegs», stellt Laurent mit einem Augenzwinkern fest und erzählt vom genialen Veloverleihsystem, mit welchem man für ungefähr zwei Pfund den ganzen Tag und alle paar hundert Meter Velos ausleihen und wieder hinstellen kann. Dass auch eine Tour durch die Pubs mit «fish and chips» sowie Bier nicht fehlen durfte, erklärt sich von selbst. 

Irgendwann ruft die Heimat – und die Familie. Die Rückreise trat der Leiter Reisezentren klimafreundlich mit dem Zug an. Dieser fährt in London um 12.30 nach Paris, wo der Bahnhofwechsel für den Reisegewohnten ein Klacks war und er abends um neun wieder zurück in der Schweiz war. Zu einer Zeit, in der die Mädchen noch aufbleiben konnten, um ihren Papa wieder in die Arme schliessen zu können. Beim nächsten Reisli sind sie sicher wieder mit dabei – wohin geht es wohl? 

Reisen mit der Bahn

Bequem reisen mit der Bahn

Reisen mit der Bahn ist bequem, Kinder können sich bewegen und die digitalen Medien nutzen

In einigen Zügen wie dem ICE oder Railjet gibt es spezielle Familienzonen und Familienabteile. Hier trifft man auf andere Familien und Kinder, es kann gespielt und herumgetollt werden und die Zeit vergeht wie im Fluge. Im Allgemeinen ist man mit der Bahn flexibler und meist auch schneller unterwegs als im Auto oder Flugzeug. Man kann essen und trinken wann man will und hat mehr Platz. Ist die Reservation nicht obligatorisch, empfiehlt sich besonders auf längeren Strecken und zu Ferienzeiten trotzdem eine Sitzplatzreservation. Diese kostet meist nur CHF 5.00 pro Zug und Person. 

Europa Tagesverbindungen

Das Schienennetz in Europa ist sehr gut ausgebaut und miteinander vernetzt. Mit keinen oder wenigen Umsteigevorgängen kann halb Europa einfach und unkompliziert entdeckt werden; 

  • Ab Zürich fahren täglich wieder 6 Direktverbindungen mit dem EuroCity nach München. Auch Hamburg und Stuttgart sind direkt zu erreichen. 
  • Wer in die Hauptstadt der Niederlande will, fährt bequem ab Bern nach Frankfurt, wo Anschluss an den direkten ICE nach Amsterdam besteht. 
  • Wer in Spanien Sonne tanken will, erreicht Barcelona ab Genf mit nur einmal umsteigen in Lyon. 
  • Auch die österreichischen Städte Wien, Salzburg, Graz oder Innsbruck sind ab Zürich ohne Umsteigen erreichbar. 

Europa Nachtverbindungen

Abends losfahren und am nächsten Morgen bereits am Zielort. In Europa gibt es viele Nachtzüge, mit denen man sich Hotelübernachtungen sparen kann. 

  • Ab Zürich / Basel sind die deutschen Metropolen Berlin und Hamburg mit dem Nightjet direkt erreichbar
  • Ab Zürich fährt man ohne Umsteigen in osteuropäische Hauptstädte wie Prag, Budapest und Zagreb 
  • Wer Richtung Süditalien, zum Beispiel nach Neapel oder gar Sizilien möchte, hat direkte Nachtzüge ab Mailand. Mailand wiederum ist ab Bern in knapp 3 Stunden erreichbar. 

Vom normalen Sitzplatz über Liegewagen bis hin zum Schlafwagenabteil hat es für jeden den passenden Komfort. Die Reservation ist obligatorisch und vor allem in den Schulferien frühzeitig zu empfehlen. Einige Nachtzüge sind bereits 6 Monate im Voraus buchbar. 

Interrail

Die InterRail-Pässe bieten eine sehr gute Alternative zum Normaltarif. Mit ihm ist man noch flexibler unterwegs und kann seine Reisedaten kurzfristig selbst festlegen. Für Reisende nach Italien zum Beispiel lohnt sich der InterRail in der Regel bereits ab einer Hin- und Rückfahrt nach Rom. Ein Preisvergleich vom Normaltarif zum InterRail lohnt sich meistens. 

Den InterRail gibt’s übrigens nicht nur für Jugendliche (12 – 27.99 Jahre), sondern auch für Erwachsene (28 – 59.99 Jahre) und Senioren (60+ Jahre). Für Familien mit Kindern unter 12 Jahren ist er besonders attraktiv, da die Kinder (maximal 2) hier nur die Reservationsgebühren für die Züge bezahlen müssen. 

Klimafreundliches Reisen

Eine klimabewusste Reisemöglichkeit ist beispielsweise auch die Kombination von Bahn und Fähre. Rund ums Mittelmeer, Nord- und Ostsee, Ärmelkanal und Adria; zahlreiche Fährgesellschaften verbinden die Häfen Europas. Auch Marokko, Tunesien und Algerien sind mit der Fähre zu erreichen.  

Seit Jahren sehr beliebt ist die Anreise mit Bahn und Fähre nach Sardinien, Korsika und Elba, aber auch nach Kroatien fahren viele mit Bahn und Fähre. Auf den meisten Fährstrecken gibt es regelmässige Verbindungen, zudem liegen die Häfen häufig in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, so dass der Weg zu Fuss zurückgelegt werden kann. 

Reisen tragen zur Entstehung der Klimaerwärmung bei. Insbesondere im Flugverkehr aber auch bei Kreuzfahrten entstehen Treibhausgasemissionen, welche diese Erwärmung mit verursachen. Mit Ihrer Hilfe können wir diese Auswirkungen mindern. In Partnerschaft mit myclimate werden Klimaschutzprojekte in verschiedenen Ländern umgesetzt. Einfach unten auf den Link klicken und kompensieren.

Rückerstattungbedingungen

Die Tarife sind je nach Land und manchmal sogar je nach Zug unterschiedlich. Normaltarife können aber in der Regel bis kurz vor Abfahrt umgebucht oder erstattet werden, wobei eine Gebühr anfallen kann (je nach Zug 20% Selbstbehalt plus eine Bearbeitungsgebühr vom Reisezentrum). Bei den Nachtzügen gelten zum Teil andere Bestimmungen. Erkundigen Sie sich am besten direkt bei der Buchung über die aktuelle Umtausch- und Erstattungsbedingungen, damit Sie für sich einen passenden Tarif erhalten. 

Angebote und Leistungen in Ihrem BLS Reiszentrum

Sparen Sie sich das mühsame Zusammensuchen von einzelnen Leistungen und buchen Sie Ihre Ferien von A bis Z im BLS Reisezentrum. Die Reiseberater-/innen stellen Ihnen gerne individuelle Ferienvorschläge, abgestimmt auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse, zusammen.  

Zusatzleistungen erhältlich im BLS Reisezentrum

Zur perfekten Ferienvorbereitung gehört nicht nur die Hin- und Rückreise und Unterkunft, sondern auch die Zahlungsmittel vor Ort, ein allfälliges Transportmittel bei der Ankunft und während des Aufenthalts, die Organisation von Führungen, Eintritten, Stadtrundfahrten und im Fall der Fälle eine rundum-Versicherung bei Unfall und Krankheit.  

Mietautos

Die Buchung eines Mietautos im BLS Reisezentrum ist absolut empfehlenswert. Mit den all-inklusive-Paketen sind Sie optimal geschützt und vor Ort müssen Sie keine unnötigen oder überteuerten Versicherungen abschliessen. Die Übergabe und Rückgabe erfolgt so schnell und unkompliziert. 

 

Tickets für den Nahverkehr

In den meisten Grossstädten gibt es Karten für den öffentlichen Nahverkehr, meist für unterschiedlich lange Nutzungsdauer und optional mit diversen Zusatzleistungen wie Eintritte und Vergünstigungen. Diese können wir Ihnen ebenfalls organisieren. Sind Sie an Ihrer Destination angekommen, brauchen Sie sich nicht mehr um das Ticket zu kümmern, sondern können gleich den Nahverkehr vor Ort benützen. 

 

Geldwechsel und Swissbanker Travel-Karte

Euro, Kronen oder doch Pfund? Im BLS Reisezentrum sind die gängigsten Währungen sofort verfügbar, die meisten anderen Währungen können innerhalb weniger Tage organisiert werden – dabei können Sie die Stückelung selbst bestimmen. Wer bargeldlos reist, dem empfehlen wir die Swissbankers Travel-Karte. Sie funktioniert wie eine Mastercard-Kreditkarte und kann mit einem beliebigen Betrag aufgeladen werden. Verfügbar in den Währungen CHF, EURO und USD. 

 

Reiseversicherungen

Schlussendlich sollte man sich in der ganzen Ferienvorfreude auch Gedanken über den Versicherungsschutz machen. Müssen Sie die Reise Aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung annullieren, so deckt die Reiseversicherung diese Kosten ab. Versicherungen gibt es für einzelne Reisen oder bei mehreren oder teureren Reisen auch als Jahresversicherung. Letztere lohnt sich vor allem bei Familien und Paaren im gleichen Haushalt recht schnell. Gerne beraten Sie die Reiseberaterin-/innen über Ihre Möglichkeiten.

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