Bahn-Kreuzungsstelle Leissigen: Weitere Verbesserung
In Leissigbad ist kein zusätzliches Gleis für Rangiermanöver von Güterwagen nötig. Diese Verbesserung wurde durch die konstruktive Mitarbeit der IG Leissigen Futura möglich.
Im Februar 2019 kündigte die BLS mehrere Verbesserungen im Rahmen der geplanten Bahn-Kreuzungsstelle in Leissigen an (siehe Medienmitteilung). Die IG Leissigen Futura hat der BLS im Anschluss verschiedene Varianten unterbreitet, die das Rangieren von Güterwagen ohne den Bau eines zweiten Gleises im Gebiet Leissigbad / Seebacher ermöglichen sollen. Die BLS hat diese Konzepte geprüft und ist zum Schluss gekommen, dass eine der Varianten mit gewissen Anpassungen umsetzbar ist. Die BLS wird die Baupläne deshalb anpassen, bevor sie diese im Sommer 2019 dem Bundesamt für Verkehr (BAV) zur Genehmigung einreicht.
Mit Anpassungen möglich
Die BLS wollte die Gleisanlage in Leissigbad mit einem zusätzlichen Rangiergleis ausbauen, um den Dorfkern und die Strecke Spiez–Interlaken von Rangiermanövern für die Rigips AG zu entlasten. Die Variante der IG Leissigen Futura sieht nun vor, die Güterwagen teils auf dem Streckengleis zu rangieren, also dort, wo auch Personenzüge verkehren. Damit diese Lösung umgesetzt werden kann, sind Anpassungen an den bestehenden Gleisanlagen erforderlich: Es braucht unter anderem Schutzweichen, die verhindern, dass Güterwagen beim Beladen auf das Streckengleis geraten.
Eine gute Nachricht für Leissigen
Die BLS schätzt die konstruktiven Vorschläge der IG Leissigen Futura sehr und hat diese weiterentwickelt. Die neue Lösung ist nicht nur positiv für die Anwohner in Leissigbad, sondern auch für die BLS: Die Rangieranlage braucht weniger Platz und gleichzeitig reduzieren sich die Kosten des Gesamtprojekts.
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