«Viele gehen die Extrameilen»
Weil BLS Cargo immer mehr als alleinverantwortliches Transportunternehmen für europäische Kunden auftritt, braucht es Mitarbeiter wie Luciano Moscatello: Der «Key Account Manager» versteht sich als «verlängerter Arm des Kunden».
Herr Moscatello, was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Job als Kundenbetreuer?
Er ist sehr vielseitig. Ich begleite das Tagesgeschäft meiner Produkte, erfülle Kundenwünsche, arbeite aber auch mit Blick in die Zukunft, indem ich versuche, neue Kunden zu gewinnen. Da muss man hartnäckig sein. Wir haben heute einen Grosskunden, um den wir rund acht Jahre geworben haben. Daneben muss ich auch Probleme antizipieren.
Wie meinen Sie das?
Ich verstehe mich als verlängerter Arm des Kunden bei BLS Cargo. Das heisst: Ich muss seine Probleme erkennen und lösen, noch bevor er sie selbst bemerkt hat. Gerade letzte Woche hatte ich einen solchen Fall auf der Strecke Rotterdam–Novara. In Deutschland handelten sich die Züge mehrstündige Verspätungen ein. Es gab keine Reklamationen, weil der Kunde selbst davon noch gar nichts bemerkt hatte. Er hat derzeit ganz andere Probleme. Ich suchte mit dem beauftragten deutschen Bahnverkehrsunternehmen aber schon nach Lösungen gegen die Verspätungen. Gleichzeitig habe ich den Kunden informiert, dass wir an der Lösung des Problems arbeiten.
Was zeichnet BLS Cargo aus?
Ich habe das Geschäft als Speditionskaufmann ja von Grund auf gelernt und bei Transportunternehmen auch auf Kundenseite mit BLS Cargo zusammengearbeitet. Schon da habe ich bemerkt: Die sind mit Leidenschaft bei der Sache, da möchte ich auch mal arbeiten. Jetzt bin ich seit fast drei Jahren hier und muss sagen: Viele gehen tatsächlich «die Extrameilen», um den Kunden zufriedenzustellen. Das gefällt mir!
Interview: Peter Bader