«Das Juwel der Altstadt»
Lucio Pizzi (53) ist Bürgermeister von Domodossola und Kadermitglied einer Bank. Er wohnt seit seiner Geburt in Domodossola.
Was macht Domodossola einzigartig?
Die Fussgängerzone im historischen Zentrum. Die Stadt lebt von Tourismus und Handel: Davon zeugen viele historische Läden mit bemerkenswertem Interieur. Wer Natur sucht oder nachdenken will, spaziert auf den Monte Calvario, der zum Unesco-Weltkulturerbe der Sacri Monti gehört. Es ist der Mix aus Geschichte, Kultur, Handel und Entspannung, der Domodossola ausmacht.
Was zeigen Sie einem Freund, der Domodossola nicht kennt?
Hier zweifle ich keine Sekunde: die achteckige Piazza Mercato, einen der schönsten Plätze im ganzen Piemont und das Juwel unserer Altstadt.
Die BLS fährt jetzt alle zwei Stunden direkt ab Bern nach Domodossola. Wie wichtig ist diese Dienstleistung für Sie?
Domodossola möchte immer gastfreundlicher werden. Deshalb ist dieser Service sehr wertvoll für uns. Gleichzeitig zeigt er, dass wir noch immer eine wichtige Rolle am Verbindungsweg Schweiz–Italien innehaben. Übrigens pendeln täglich auch 1000 Personen von Domodossola nach Brig und wieder zurück.
Welche Bedeutung hat die Deutschschweiz für Domodossola?
Eine sehr grosse. Die friedvolle Invasion der Innenstadt an den Wochenenden ist für uns nicht mehr wegzudenken. Die Deutschschweizer können hier hochwertige Produkte zu guten Preisen kaufen und in den zahlreichen Restaurants einkehren, für uns ist das ein wichtiger Treiber der Wirtschaft. Nicht einmal die Wirtschaftskrise kann diese nachbarschaftliche Freundschaft stören.
Interview: Mia Hofmann
Ogni sabato il mercato attira numerosi visitatori a Domodossola. In Piazza Mercato una folla di svizzeri tedeschi, francesi e italiani tratta e contratta. Ma, oltre al mercato, la città situata sulla linea di collegamento tra Briga e Milano ha molto altro da offrire ai visitatori.