Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette
Integration von Umwelt- und Sozialkriterien in Beschaffungsprozessen
Die BLS etabliert nachhaltige und transparente Lieferketten, indem sie ökologische und soziale Kriterien in ihre Beschaffungsprozesse miteinbezieht und ihre Lieferant:innen in deren nachhaltigen Entwicklung unterstützt.

Arbeitsbezogene Rechte
Arbeitsbezogene Rechte für schutzbedürftige Pesonen
Die BLS beschafft in einem anspruchsvollen internationalen Umfeld und ist auf komplexe Lieferketten angewiesen. Auch in diesem herausfordernden Umfeld übernimmt sie Verantwortung. Entsprechend hat die BLS ihr Verständnis von Verantwortung sowie die Massnahmen, die daraus folgen, im Leitfaden für verantwortungsvolle Beschaffung im Sinne einer Lieferkettenpolitik festgehalten. Der Leitfaden, der am 1. November 2024 in Kraft getreten ist, ergänzt bestehende Vorgaben, wie etwa den Verhaltenskodex für Lieferant:innen.
Sollten Verstösse gegen den Leitfaden oder den Verhaltenskodex beobachtet werden, können diese seit Ende November 2024 über das extern betreute Hinweissystem gemeldet werden. Im Berichtsjahr 2024 ging keine Meldung zu einem Fehlverhalten in der Lieferkette ein.
Um allfällige Risiken von Kinderarbeit oder anderen menschenrechtswidrigen Praktiken frühzeitig zu erkennen, ermittelt die BLS regelmässig die Herkunftsländer der eingekauften Produkte. Im Jahr 2024 umfasste dieser zu analysierende Produktstamm rund 29'000 Produkte von ca. 560 Lieferant:innen. Basierend auf dem Herkunftsland macht die BLS eine erste Risikoeinstufung. Diese entscheidet darüber, ob eine vertiefte Verdachtsprüfung erfolgt. So wurden 2024 insgesamt 20 Lieferant:innen einer Verdachtsprüfung unterzogen, wobei sich keiner dieser Verdachtsfälle erhärtet hat.
- Leitfaden für verantwortungsvolle Beschaffung (Lieferkettenpolitik)
- Lieferkette Meldestelle