Dank sieben Hybridbussen senkt die BLS den Treibstoffverbrauch
Die BLS nimmt sieben neue Busse in Betrieb und nutzt dabei erstmals einen Hybridantrieb aus Elektro- und Dieselmotor. Die Hybridbusse sparen bis zu acht Prozent Treibstoff gegenüber einem reinen Dieselantrieb.
Die BLS bringt die Elektrifizierung ihrer Busflotte ins Rollen: Seit Anfang November fährt der erste Hybridbus auf den BLS-Buslinien rund um Langnau und Burgdorf. Sechs weitere Hybridbusse folgen in den kommenden Wochen. Gekauft hat die BLS die sieben Busse des Typs Mercedes Benz Citaro aus Optionen einer früheren Beschaffung bei Mercedes – und hat sich dabei für die Hybridvariante entschieden. Bisher hatte die Busland AG, die den Busbetrieb der BLS als Tochtergesellschaft führt, ausschliesslich Dieselbusse im Einsatz. Die sieben Hybridbusse ersetzen sechs alte Linienbusse, welche die BLS aus dem Verkehr zieht.
Die BLS rechnet damit, dass ihre Hybridbusse gegenüber den bereits äusserst sparsamen Mercedes-Dieselbussen bis zu acht Prozent Treibstoff einsparen und folglich weniger Schadstoffe ausstossen. Dank den sieben Hybridbussen senkt die BLS den CO2-Ausstoss jährlich um bis zu 18 Tonnen.
Elektromotor unterstützt beim Anfahren
Die BLS-Hybridbusse nutzen die Energierückgewinnung: Beim Bremsen speichert der Elektromotor Energie. Diese Energie setzt er zum Anfahren ein und speist zusätzlich die elektrischen Systeme wie zum Beispiel die elektrohydraulische Lenkung, die Kasse und die Innenbeleuchtung. Der Elektromotor unterstützt den Dieselantrieb – ausschliesslich elektrisch können die Busse also nicht fahren, sind dafür aber deutlich leichter, als wenn ein vollwertiger Elektroantrieb eingebaut wäre. So kann die BLS ihre Hybridbusse auf dem gesamten Liniennetz einsetzen – auch auf den Linien mit grossen Steigungen im Emmental.
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