Einsteigen mit Daniel Wyder
Mit Laser-Scanning und Steinschlagnetzen schützen wir die Bahn vor Naturgefahren
Sie ist zweifellos spektakulär. Und unter Eisenbahnenthusiasten ist sie weltbekannt: die Bahnreise von Brig über Kandersteg und Frutigen nach Spiez. Sie führt über 46 Brücken, durch 35 Tunnel und entlang steiler Felswände. Doch so spektakulär das Panorama ist, so anspruchsvoll ist es, mitten in den Bergen eine Bahnlinie zu betreiben. Lawinen, Murgänge, Steinschläge – auf Gebirgsstrecken müssen wir unsere Bahn und unsere Fahrgäste vor Naturgefahren schützen.
Bereits während des Baus vor über 100 Jahren hat die BLS dafür gesorgt, dass die Bergstrecke möglichst gut gesichert wird. Sie hat zwischen Frutigen und Brig grosse Landflächen aufgeforstet und so einen Wald angelegt, der die Bahn auf natürliche Weise schützt: Der Wald stabilisiert den Boden und hält Lawinen und Steine auf. Wo kein Wald möglich ist, bauen wir künstliche Schutzvorrichtungen. Allein in den letzten vier Jahren haben wir auf der Nordseite der Strecke zwischen Frutigen und Kandersteg 2,5 Millionen Franken in die Felssicherung investiert. Doch diese muss auch überwacht werden, worauf einer der Beiträge in der vorliegenden gazette eingeht.
Jura und Entlebuch, wohin Sie diese gazette ebenfalls führt, sind zwar weniger gebirgig, bieten aber ebenfalls spannende Frei-zeitziele. Ihren Ausflug dorthin können Sie ganz einfach in unserem Webshop buchen, oder lassen Sie sich in einem unserer Reisezentren beraten, zum Beispiel in den neuen Räumen in Interlaken West.
Ich wünsche Ihnen weiterhin sichere Fahrt mit der BLS. Geniessen Sie das spektakuläre Panorama entlang der Lötschberg-Bergstrecke!
Daniel Wyder
Leiter BLS Infrastruktur, Mitglied der Geschäftsleitung